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Raw Cheesecake

von Joana Foodreich

[:de]Sommer, Sonne und cremige Cashews… Dieser fruchtige Cheesecake sieht nicht nur verlockend aus, sondern schmeckt auch unglaublich gut. Das Unvorstellbare dabei ist: er ist roh und vegan. Das bedeutet, dass er  nicht im Ofen gebacken oder  stark erhitzt wurde. Ganz im Gegenteil, er ist in der Gefriertruhe gebacken worden, wenn man das so sagen kann. Die feuchten und cremigen Zutaten kriegen durch den Kälteschock ihre feste Form und lassen sich nach dem Auftauen wie ein cremiger Sahnekuchen verputzen.

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Vor meinem allerersten rohen „Käsekuchen“ war ich schon sehr skeptisch. Ich hatte stark die Befürchtung, dass alles in einer riesigen Matschepampe enden würde 😀 , aber dem war natürlich nicht so. Gerade jetzt im Sommer finde ich es besonders erfrischend den Kuchen noch mit kleiner Eisschicht zu essen. Je nachdem wie fest die Flüssigkeiten im frischen Zustand waren, genauso sind sie sich auch nach dem vollständigen Auftauen wieder. Aus diesem Grund habe ich bei diesem rohen Cheesecake die erste Schicht flüssiger gemacht, damit diese beim Auftauen schneller weich wird, als der restliche Kuchen. So hat man eine feste weiße Schicht und eine stark cremige, die sich wunderbar ergänzen.

 

Raw Cheesecake

Ich liebe die Vielfalt, die der rohe Cheesecake bietet. Es sind unendliche Kombinationen und Variationen möglich – von Cupcakes bis hin zu rohem Schoko-Avocado Cheesecake. Die Grundbasis ist eben immer eingeweichte Cashewnüsse, sowie Datteln und andere Nüsse für den Boden. Das Rezept ist eigentlich kinderleicht. Man sieht sofort das Ergebnis und kann deshalb während der Vorbereitung alles optimal abschmecken und abstimmen. Da wir ja wissen wie gesund Nüsse für uns sind, könnte man natürlich darüber nachdenken vielleicht jede Woche einen Chashew Kuchen zu machen 😀 Nun ja, leider sind gute Nüsse und Datteln  teuer. Falls jemand von euch jedoch einen günstigen online Cashew Dealer kennt, müsst ihr mir das unbedingt weiter flüstern, da würde ich mich mega drüber freuen – Cashews für alle !!!

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Zutaten für einen rohen Cheesecake:

Für eine kleine Kuchenform.

  • 200g Cashews (vorher 3-4 h in warmen Wasser eingeweicht)
  • 2 EL Ahornsirup/ Reissirup
  • 1 -2 EL Pflanzenmilch / Mandelmilch
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Handvoll Blaubeeren oder andere Beeren
  • 1 Tl gemahlene Vanille
  • 6-8 weiche Datteln
  • 1 Handvoll gehakte Mandeln/Paranüsse*

 

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Zubereitung:

1. Für den Boden könnt ihr ganze Mandeln klein häckseln oder gemahlene* Mandeln benutzen, wenn ihr einen sehr definierten und weichen Boden möchtet. Mir persönlich gefallen die kleinen Nussstückchen sehr gut. Schneidet die Datteln in kleine Stücken und gebt sie in der Küchenmaschine zu den Nüssen hinzu. Dieser Prozess kann ein Weilchen Zeit beanspruchen. Wenn die Datteln anfangen sich mit den Nüssen zu verbinden, nehmt ihr die Masse aus der Maschine und knetet sie in der Hand weiter. Ist der Teig zu klebrig, dann fügt noch mehr Nüsse oder Mandelmehl/Kokosmehl hinzu. Drückt nun den Teig auf einer kleinen Kuchenform aus, die ihr vorher mit Backpapier ausgelegt habt. Hierfür könnt ihr auch ein Glasboden zum Plattdrücken zur Hilfe nehmen. Der fertige Boden darf dann für ca. 30 Minuten in den Gefrierschrank.

2. Die vorher eingeweichten Cashews mit einem Küchenmixer gut cremig pürieren (ohne das Wasser). Dies kann je nach Gerät wieder etwas dauern. Um so flüssiger der Teig, desto leichter lässt er sich pürieren. Gebt nach und nach das Zitronenwasser, die Vanille, den Sirup und die Pflanzenmilch hinzu. Achtet darauf das ihr nicht zu viel Pflanzenmilch in diesem Prozess hinzufügt. Entscheidet es nach Gefühl. Die weiße Basisschicht würde ich schon etwas fester und trockener lassen. Die Masse sollte also noch formbar sein und eine halbwegs feste Form auf dem Löffel bilden.

3. Anschließend holt ihr den vorbereiteten Boden aus dem Gefrierschrank und verteilt 2/3 der weißen Cashewmasse auf dem Boden. Den übrigen Teil vermischt ihr im Mixer mit den Blaubeeren. Hier kann gerne noch ein Löffel Süße hinzugegeben werden, um den leicht säuerlichen Geschmack der Beeren zu bändigen (Meine Blaubeeren schmeckten leider nicht so süß). Die rote Creme könnt ihr jetzt vorsichtig auf der weißen Creme verteilen und den Kuchen danach für 3-4 Stunden zum Frieren bringen.

4. Eine Stunde sollte der Kuchen mindestens auftauen, damit ihr ihn problemlos anschneiden könnt.

Wer hat und will, kann den Kuchen noch blumig dekorieren, wie auf meinen Fotos.

Lasst es euch schmecken…

 



 [:en]Sommer, Sonne und cremige Cashews… Dieser fruchtige Cheesecake sieht nicht nur verlockend aus, sondern schmeckt auch unglaublich gut. Das Unvorstellbare dabei ist: er ist roh und vegan. Das bedeutet, dass er  nicht im Ofen gebacken oder  stark erhitzt wurde. Ganz im Gegenteil, er ist in der Gefriertruhe gebacken worden, wenn man das so sagen kann. Die feuchten und cremigen Zutaten kriegen durch den Kälteschock ihre feste Form und lassen sich nach dem Auftauen wie ein cremiger Sahnekuchen verputzen.

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Vor meinem allerersten rohen „Käsekuchen“ war ich schon sehr skeptisch. Ich hatte stark die Befürchtung, dass alles in einer riesigen Matschepampe enden würde 😀 , aber dem war natürlich nicht so. Gerade jetzt im Sommer finde ich es besonders erfrischend den Kuchen noch mit kleiner Eisschicht zu essen. Je nachdem wie fest die Flüssigkeiten im frischen Zustand waren, genauso sind sie sich auch nach dem vollständigen Auftauen wieder. Aus diesem Grund habe ich bei diesem rohen Cheesecake die erste Schicht flüssiger gemacht, damit diese beim Auftauen schneller weich wird, als der restliche Kuchen. So hat man eine feste weiße Schicht und eine stark cremige, die sich wunderbar ergänzen.

Raw Cheesecake

Ich liebe die Vielfalt, die der rohe Cheesecake bietet. Es sind unendliche Kombinationen und Variationen möglich – von Cupcakes bis hin zu rohem Schoko-Avocado Cheesecake. Die Grundbasis ist eben immer eingeweichte Cashewnüsse, sowie Datteln und andere Nüsse für den Boden. Das Rezept ist eigentlich kinderleicht. Man sieht sofort das Ergebnis und kann deshalb während der Vorbereitung alles optimal abschmecken und abstimmen. Da wir ja wissen wie gesund Nüsse für uns sind, könnte man natürlich darüber nachdenken vielleicht jede Woche einen Chashew Kuchen zu machen 😀 Nun ja, leider sind gute Nüsse und Datteln  teuer. Falls jemand von euch jedoch einen günstigen online Cashew Dealer kennt, müsst ihr mir das unbedingt weiter flüstern, da würde ich mich mega drüber freuen – Cashews für alle !!!

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[button color=“yellow“]Zutaten für einen rohen Cheesecake:[/button]

Für eine kleine Kuchenform.

  • 200g Cashews (vorher 3-4 h in warmen Wasser eingeweicht)
  • 2 EL Ahornsirup/ Reissirup
  • 1 -2 EL Pflanzenmilch / Mandelmilch
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 Handvoll Blaubeeren oder andere Beeren
  • 1 Tl gemahlene Vanille
  • 6-8 weiche Datteln
  • 1 Handvoll gehakte Mandeln/Paranüsse*

 

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Zubereitung:

1. Für den Boden könnt ihr ganze Mandeln klein häckseln oder gemahlene* Mandeln benutzen, wenn ihr einen sehr definierten und weichen Boden möchtet. Mir persönlich gefallen die kleinen Nussstückchen sehr gut. Schneidet die Datteln in kleine Stücken und gebt sie in der Küchenmaschine zu den Nüssen hinzu. Dieser Prozess kann ein Weilchen Zeit beanspruchen. Wenn die Datteln anfangen sich mit den Nüssen zu verbinden, nehmt ihr die Masse aus der Maschine und knetet sie in der Hand weiter. Ist der Teig zu klebrig, dann fügt noch mehr Nüsse oder Mandelmehl/Kokosmehl hinzu. Drückt nun den Teig auf einer kleinen Kuchenform aus, die ihr vorher mit Backpapier ausgelegt habt. Hierfür könnt ihr auch ein Glasboden zum Plattdrücken zur Hilfe nehmen. Der fertige Boden darf dann für ca. 30 Minuten in den Gefrierschrank.

2. Die vorher eingeweichten Cashews mit einem Küchenmixer gut cremig pürieren (ohne das Wasser). Dies kann je nach Gerät wieder etwas dauern. Um so flüssiger der Teig, desto leichter lässt er sich pürieren. Gebt nach und nach das Zitronenwasser, die Vanille, den Sirup und die Pflanzenmilch hinzu. Achtet darauf das ihr nicht zu viel Pflanzenmilch in diesem Prozess hinzufügt. Entscheidet es nach Gefühl. Die weiße Basisschicht würde ich schon etwas fester und trockener lassen. Die Masse sollte also noch formbar sein und eine halbwegs feste Form auf dem Löffel bilden.

3. Anschließend holt ihr den vorbereiteten Boden aus dem Gefrierschrank und verteilt 2/3 der weißen Cashewmasse auf dem Boden. Den übrigen Teil vermischt ihr im Mixer mit den Blaubeeren. Hier kann gerne noch ein Löffel Süße hinzugegeben werden, um den leicht säuerlichen Geschmack der Beeren zu bändigen (Meine Blaubeeren schmeckten leider nicht so süß). Die rote Creme könnt ihr jetzt vorsichtig auf der weißen Creme verteilen und den Kuchen danach für 3-4 Stunden zum Frieren bringen.

4. Eine Stunde sollte der Kuchen mindestens auftauen, damit ihr ihn problemlos anschneiden könnt.

Wer hat und will, kann den Kuchen noch blumig dekorieren, wie auf meinen Fotos.

Lasst es euch schmecken…

[recipe-grid cat=“süßes“ posts=“3″ grid=“third“ excerpt=“no“]Noch mehr süßes[/recipe-grid][:]

Weitere Rezepte

8 Kommentare

neulandwegovegan 3. Juni 2016 - 17:55

sehr schön in Szene gesetzt 🙂

Antworten
Berlin Food Design 3. Juni 2016 - 18:22

Vielen Dank 😉

Antworten
Casa Selvanegra 4. Juni 2016 - 13:41

Was für ein tolles Ding!
xo & liebste Grüße, Sina
http://CasaSelvanegra.com

Antworten
Berlin Food Design 5. Juni 2016 - 19:46

Lieben Dank Sina 😉

Antworten
Aldona 16. Juni 2016 - 12:04

Was meinst Du mit kleiner Kuchenform? Ich vermisse leider oft die Angaben der Formgrößen, die doch nicht ohne Bedeutung sind, und „klein“ ist relativ zu verstehen. Würde mich freuen, wenn die Backformgröße immer angegeben wird.

Antworten
Berlin Food Design 16. Juni 2016 - 15:01

Hi, ja absolut verständlich. Sollte ich in Zukunft mal dran denken. Ich habe leider genau diese Form letztens verbummelt und finde sie einfach nicht wieder. Gekauft habe ich sie bei Rossmann. Denke es waren ca. 12-15 cm Durchmesser. Ich hoffe das hilft dir erstmal weiter 😉

Antworten
Ketchup Selbermachen 29. Juni 2016 - 18:47

[…] ihr schon meinen Raw Cheesecake oder Vegane […]

Antworten
Raw Cheesecake – berlinfooddesign 10. März 2017 - 8:23

[…] Das tolle Cheesecake Rezept findet ihr auf dem neuen Blog! […]

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